MehrTec

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Foto: Dominik Kretz

Teilnahme an der 5. Starkregenwerkstatt 2023 in Meckenheim

25.05.2023

Wo stehen wir 2 Jahre nach der Unwetterkatastrophe?

Meckenheim. Unter diesem Motto nahmen Städte und Gemeinden, Kommunale Betriebe, Ingenieurbüros und betroffene Institutionen im Ratssaal der Stadt Meckenheim teil.

Nach dem Check-In gab es eine Kurzvorstellung der Aussteller und des Veranstalters, bevor die renommierten Redner einstiegen in Erfahrungsberichte, Hochwasservorsorge, Starkregenvorsorge und Überflutungsvorsorge.

Die Frage- und Diskussionsrunde für alle Teilnehmer brachte viele Erkenntnisse und wichtige Impulse und der Wissenstransfer schaffte ein gute Grundlage, um zukünftige Ereignisse besser einschätzen und darauf reagieren zu können.

Udo Adriany vertrat nicht nur die betroffene Gemeinde Müsch als Bürgermeister, sondern stand als Aussteller mit der MEHRTEC GmbH zum Thema „3D Scanning – die Kompetenz zur Projektierung von Brückenbau, Hochwasserrückhaltung, Objektschutz und Simulation von Starkregen Ereignissen“ zur Verfügung.

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Foto: Dominik Kretz

Viele Menschen standen bekanntermaßen vor den Trümmern ihrer Existenz, die sie seitdem Stück für Stück wieder aufbauen möchten. Ein Problem beim Wiederaufbau – fehlende Pläne, denn auch sie wurden bei der Flut vielfach vernichtet. Der MEHRTEC GmbH wurde sofort klar, dass das interne 3D-Knowhow aus dem Maschinenbau vielfach Unterstützung für den Wiederaufbau leisten konnte, indem von der Flut betroffene Gebäude digitalisiert und so fehlende Planungsgrundlagengeschaffen werden.

Dank Visualisierung im dreidimensionalen Raum bietet die 3D-Scantechnik Lösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen. Ursprünglich konzentrieren man sich in Wiesbaum auf die Erfassung und Vermessung bestehender Produktionsanlagen in der Industrie mittels 3D-Scan sowie die 3D-Neuplanung von Fabrikanlagen. Diese Expertise ließ man in die Digitalisierung teilzerstörter oder vom Abriss bedrohter Gebäude im Ahrtal fließen. Die 3D-Dokumentation und die daraus erstellten Schnitte und Grundrisse bildete die Basis für zukünftige Planungen und viele Gebäude blieben dank der digitalen Modelle erhalten.

Die Teilnahme an den der 6. Starkregenwerkstatt 2024 ist bereits bestätigt und man kann gespannt sein, welche Entwicklungen bis dorthin in der Gemeinschaft erreicht und vorgetragen werden können. Allen Beteiligten und Verantwortlichen bis dahin weiterhin gutes Gelingen.

Es gibt noch viel zu tun zum Thema, denn neben der Arbeitssicherheit steht auch das Thema Kosteneffizienz hoch im Kurs. In Zeiten von höheren Energiekosten und Konkurrenzfahigkeit am Markt zählt jede Minute und ein stillstehendes Regalbediengerät oder wartende LKWs aufgrund der Havarie einer Europallette sind Gründe, warum wie intensiver daran arbeiten, Lösungen zu schaffen.

Fotos: Dominik Kretz